Rhythmische Gymnastik
In der Rhythmische Gymnastik (RG) steht die Verbindung der Bewegungen zur Musik bei gleichzeitiger Handhabung des Gerätes im Vordergrund.
Charakteristisch sind eine hohe Körperbeherrschung und Koordination, außerdem Beweglichkeit, Kraft und Musikalität.


Rhythmische Gymnastik wird mit Handgeräten und Musikbegleitung ausgeübt. Für den Mehrkampf (Reifen, Ball, Keulen und Band) bereitet jede Gymnastin vier Choreografien von jeweils 1:30 Minuten vor.
Anfängerinnen lernen die Geräte nach und nach und beginnen mit Choreographien ohne Handgerät.
Im Gruppenbewerb zeigen fünf Gymnastinnen eine gemeinsame Wettkampfübung, die bis zu 2:30 Minuten lang sein kann, im internationalen Elite-Bewerb sind es zwei Gruppenübungen. Dabei geht es um möglichst schwierige Würfe und Kombinationen, vor allem aber um die Synchronität zur Musik.
Im Gruppenbewerb ist teilweise noch das Gerät Seil zu sehen, das für die Einzelwettkämpfe international jedoch aus dem Wettkampfprogramm gestrichen wurde.






Die Wettkampffläche ist ein 13x13 Meter großer Teppich auf einem speziell abgefederten Unterbau. Eine rote Linie begrenzt die Fläche – beim Übertreten gibt es Punkteabzug.
Die Wettkampfhalle muss mindestens zehn Meter hoch sein, da die Geräte sonst während der hohen Risikowürfe anschlagen oder bei Verstrebungen hängen bleiben könnten.
Mädchen bis 13 Jahren zählen zum Nachwuchs, von 13 bis 15 Jahren zur Juniorinnenklasse und alle Gymnastinnen ab 16 Jahren starten in der Eliteklasse.

